Sonntag, 7. September 2008

Ein Sonntag in Sepia










Ich glaube, es passierte in der letzten Woche. Plötzlich fand ich Phnom Penh schön. Es hat 5 Monate gedauert. So lange bin ich nun schon hier. Phnom Penh, in den 20er Jahren die Perle Südostasiens genannt, war für mich die Stadt, in der ich drei Jahren leben und arbeiten sollte. Und ich wusste immer, es hätte mich schlimmer treffen können. Doch es hätte mich sicher auch besser treffen können. Saigon, Hanoi oder gar Bangkok. Wie viel lieber hätte ich dort mein neues Domizil aufgeschlagen. Doch Phnom Penh?

Zwei Tage hatte ich jetzt Besuch von einem Freund aus Saigon. Und als er mich eben verließ, sagte er, er fände Phnom Penh einfach nur schön. So viele Bäume, so viele alte und neue Villen, so viele Wolken über der Stadt, die noch keine Hochhäuser hat. So freundliche Menschen. Prächtige Boulevards, der große Fluss, der Palast, die vielen Pagoden, das Stadium, die urbane Enge und dann wieder die unglaubliche Weite in der Stadt.

Ausländer schätzen die relaxte Atmosphäre, das gute Essen und die freundlichen Menschen. Und ich schätze, ich hatte 5 Monate die Augen zu. Ich fand Phnom Penh interessant und fühlte mich wohl. Doch jetzt sehe ich, was Phnom Penh einfach ist, eine Stadt, deren Schönheit man wirklich entdecken kann.


2 Kommentare:

yadzia hat gesagt…

man sieht es deinen fotos an, dass du die stadt mit neuen augen siehst. einfach grandiose fotos! besonders das mit dem sprungturm gefällt mir sehr.
glg aus b.

Bastian Bretthauer hat gesagt…

ja, und weißt du was, Phnom Penh muss man in Sepia fotografieren = sehen. Kuss aus tropischen RegenRegenRegen... B